Viele Menschen leiden wegen unterschiedlicher Gründe unter psychischen Problemen und benötigen eigentlich dringend psychologische Hilfe. Einmal angesehen davon, dass viele, haben sie sich einmal dazu entschlossen, sich professionelle Hilfe zu holen und zu einem Arzt ihres Vertrauens gegangen sind, der ihnen eine Therapie verschreibt, mit oft monatelangen Wartezeiten rechnen müssen, erleben sich viele von Depressionen und anderen psychischen Krankheiten betroffene Menschen als unsicher, uninformiert darüber, was bei einer eventuellen Therapie auf sie zukommen wird, wie es sie und ihre persönliche Umgebung verändern wird.
Viele fürchten sich zunächst vor den möglichen Veränderungen und den fantasierten Umbrüchen durch eine Therapie so sehr verängstigt, dass sie die nötigen Schritte nicht wagen.
Das hier vorliegende Buch der bekannten Psychotherapeutin und Lehrtherapeutin Gitta Jacob will hier im Vorfeld informieren, ermutigen und Ängste abbauen. Denn je besser man vor den ersten Schritten hin zu einer Therapie informiert ist, desto nachhaltiger wird die später einsetzende psychologische Hilfe wirken können.
Gitta Jacob erzählt aus ihrer reichen Erfahrung und hilft betroffenen Menschen, einen Einstieg zu finden und ihre ganz persönliche Chance auf Veränderung optimal zu nutzen. Dabei behandelt und beantwortet sie folgende wichtige Fragen immer mit Beispielen aus ihrer Praxis:
• Woran erkenne ich ernsthafte psychische Störungen?
• Wo finde ich den für mich richtigen Therapeuten?
• Wer ist in einer Therapie für was verantwortlich?
• Worauf beruhen die therapeutischen Ansätze?
• Wie wirken die psychologischen Techniken?
Für jeden, der selbst oder dessen Angehöriger unter einem psychischen Problem schon länger leidet, und sich Hilfe holen möchte, ist dieses Buch sehr gut geeignet zur Ermutigung, Information und Vorbereitung.
Gitta Jacob, Psychotherapie. Eine Gebrauchsanweisung, Beltz 2017, ISBN 978-3-407-86465-9
[*] Diese Rezension schrieb: Winfried Stanzick (2018-02-13)
Hinweis: Diese Rezension spiegelt die Meinung ihres Verfassers wider und muss nicht zwingend mit der Meinung von versalia.de übereinstimmen.