„Transition“, auf deutsch Übergang lautet das Stichwort und das Motto einer von dem britischen Umweltaktivisten ins Leben gerufenen Bewegung, die mittlerweile in vielen Ländern der Welt verbreitet ist und vorher an ihren Lebensumständen und ihren Lebensbedingungen verzweifelte und resignierte Menschen unterschiedlicher Altersstufen ins lokale Handeln bringt.
Menschen schließen sich für kleine Projekte zusammen, oft sind es nur ein paar, und klagen nicht mehr nur, sondern setzen mitten in einer desolaten Umwelt oder Lebenswelt ein handelndes Zeichen. Sie begreifen ihr gemeinschaftliches handeln, zu dem sie immer mehr weitere Menschen ins Bot holen, als eine begriffene und in die Tat umgesetzte Resilienz. In dieser neuer Gemeinschaft lernen sie nicht nur voneinander, sondern sie geben sich gegenseitig Kraft und entwickeln wieder eine Perspektive der Hoffnung für ihr Leben, ihren Ort oder ihren Stadtteil, dort, wo vorher nur noch Resignation herrschte.
In diesem Buch erklärt Rob Hopkins die Ideen und die Grundlagen seines Ansatzes, den eine Vision von einer postfossilen Welt beflügelt, in der Beziehungen und Kooperation mehr zählen als Konsum und Konkurrenz.
An vielen konkreten Beispielen aus aller Welt zeigt, wie das funktioniert und ermutigt seine Leser, auch in ihrem persönlichen Mikrokosmos solcher transitions anzustoßen.
Rob Hopkins, Einfach.Jetzt.Machen, Oekom 2014, ISBN 978-3-86581-458-6
[*] Diese Rezension schrieb: Winfried Stanzick (2014-03-03)
Hinweis: Diese Rezension spiegelt die Meinung ihres Verfassers wider und muss nicht zwingend mit der Meinung von versalia.de übereinstimmen.