In diesem von Gisella M. Vorderobermeier aus dem Englischen übersetzten Buch hat Kate Hodges insgesamt 85 Frauen porträtiert, die sie Powerfrauen nennt und deren versteckte Verbindungen untereinander sie aufspüren will.
Es sind sehr bekannte Frauen darunter, aber auch viele, von denen ich noch nie gehört hatte. Kate Hodges enthüllt die überraschenden Verbindungen zwischen 85 beeindruckenden Frauen aus Showbiz, Sport, Mode, Kunst, Wissenschaft und Politik. Ihre Lebensgeschichten sagen vor allem eins: »Zusammen sind wir stark«. Denn hinter jeder großen Frau steht eine andere große Frau.
Die Botschaft an die Leserinnen dieses Buches, junge und auch ältere ist klar: Kate Hodges will zeitgenössische Frauen dazu ermutigen, sich an den porträtierten Frauen zu orientieren, immer wieder Neues zu wagen und ihre Welt nach ihren eigenen Vorstellungen zu gestalten. Es schwebt ihr so etwas wie ein weltweites Netz von Frauenfreundschaften vor, die sich gegenseitig ermutigen und unterstützen.
Oprah Winfrey schreibt dazu: „Wenn Frauen ihre Köpfe zusammenstecken, können sie unglaublich viel bewirken!“ Ich finde, es sind auf einen Schlag etwas viele Vorbilder, die da vor allen jungen Frauen vorgestellt werden. Doch bei genauen Hinsehen wird jede Leserin vielleicht eine oder zwei Frauen finden, deren Beispiel sich nachzueifern lohnt.
Wirklich interessant und teilweise überraschend fand ich die Verbindungen zwischen den vorgestellten Frauen, die Hodges aufspürt und die von Sarah Papworth wunderbar illustriert wurden.
Kate Hodges, Powerfrauen. Was Beyonce mit Michelle Obama und Anne Frank verbindet, wbgtheiss 2019, ISBN 978-3-8062-3878-5
[*] Diese Rezension schrieb: Winfried Stanzick (2019-06-26)
Hinweis: Diese Rezension spiegelt die Meinung ihres Verfassers wider und muss nicht zwingend mit der Meinung von versalia.de übereinstimmen.