Über eine Million mal wurde das bisher erfolgreichste Buch von Elke Heidenreich nach seinem Erscheinen 1995 verkauft. Jene berührende und nicht nur für Katzenfreunde bewegende Geschichte von Isolde und Robert und dem italienischen Kater Nero Corleone, den die beiden mit nach Köln nehmen, der dann aber bei einem Italienurlaub nicht wieder nach Deutschland mit zurück will.
Viele lange Jahre sind seither vergangen. Isolde und Robert waren lange Jahre glücklich, doch dann ging die Liebe langsam verloren. Sie trennten sich, Robert fand eine neue Freundin und Isolde lernte Justus kennen, der sie manchmal mit seinen dauernden Fragen ob noch Liebe da sei, etwas nervt.
Doch nicht nur deswegen kehrt Isolde Köln den Rücken, fährt nach Italien und kauft das Haus, in dem sie mit Robert zahlreiche Urlaube verbracht hat. Sie will dort bleiben, ob für immer weiß sie noch nicht, sie will wieder eine Katze kennen lernen und insgeheim träumt sie davon, das Nero noch lebt und zu ihr zurückkommt.
Sie trifft alte Freunde, wird eingeladen, bei einer Hochzeit Pate zu stehen, und spürt bei ihren Telefonaten mit Justus immer mehr, dass sich etwas verändert. Als er zu Besuch kommt, wird ihr das immer deutlicher. In der Zwischenzeit hat sie Elsa, eine kleine, zuvor wilde Katze, ins Haus genommen und freut sich auf ein langes Leben mit ihr.
Immer wieder ist sie irritiert von Geräuschen, die sie nicht einordnen kann, doch den Gedanken an Nero verscheucht sie schnell. Doch eines Tages steht er mitten im Zimmer und erkennt sie sofort wieder. Nachdem Isolde Robert von Neros Rückkehr informiert hat, kommt der auch bald nach Italien, und sowohl Isolde und Robert, als auch Nero und Elsa spüren bald: "Es ist immer genug Liebe da."
Ein wunderbares Buch nicht nur für Katzenfreunde. Ein Buch über den Zauber der Liebe und wie sie sich verändern muss, dass sie bleiben kann.
Elke Heidenreich, Quint Buchholz, Nero Corleone kehrt zurück, DTV 2013, ISBN 978-3-423-62571-5
[*] Diese Rezension schrieb: Winfried Stanzick (2013-11-21)
Hinweis: Diese Rezension spiegelt die Meinung ihres Verfassers wider und muss nicht zwingend mit der Meinung von versalia.de übereinstimmen.