Eine schöne, skurrile, wilde und überaus lustige Geschichte hat die Kinderbuchautorin Nina Hammerle da erfunden und mit gelungenen Reimen erzählt.
Humorvoll und mit vielen subtilen Details gespickt, erzählt sie vom Wolkenhaus Nummer 4 und seinen ungewöhnlichen Bewohnern, die sie nach und nach „belichtet“ und beschreibt. Da ist Kunigunde, die auf einem Bein steht und mit ihrer Mütze ihre Suppe aufwärmt. Oder Hinz und Kunz im Erdgeschoß, die mit dem jeweils anderen im Nebenzimmer telefonieren, statt einfach miteinander zu reden. Oder die Prinzessin, die aber nicht auf einer Erbse, sondern auf einem Blumenkohl liegt.
Viele andere schräge Bewohner werden in Reimen vorgestellt, Figuren, die den Kindern Freude machen werden und sie zu immer neuem Vorlesen bringen werden. Auch die Reime werden sie bald beginnen mitzusprechen und dabei Spaß zu haben.
Nina Hammerle, Das wunderwilde Wolkenhaus, Ellermann 2017, ISBN 978-3-7707-4923-2
[*] Diese Rezension schrieb: Winfried Stanzick (2017-11-14)
Hinweis: Diese Rezension spiegelt die Meinung ihres Verfassers wider und muss nicht zwingend mit der Meinung von versalia.de übereinstimmen.