Alle Welt kennt den Weihnachtsmann als einen etwas ältlichen, dicken Mann in rotem Mantel mit einem weißen langen Rauschebart. Richard Attenborough hat ihn 1994 in der Neuverfilmung von „Das Wunder von Manhattan“ unübertroffen dargestellt und begeistert jedes Jahr aufs Neue junge und alte Fernsehzuschauer.
Doch wer hat eine Vorstellung davon, wie der Weihnachtsmann als Kind war? Was machte ihn aus, was erlebte er? Wie kam es eigentlich, dass er zum Weihnachtsmann wurde und wie ist seine Verbindung zu all den vielen Fabelwesen, die ihn und seine Geschichte umgeben?
Matt Haig, ein 1975 geborene englischer Autor von Romanen und Kinderbüchern, hat sich diese Fragen gestellt und ein Geschichte erfunden über einen Jungen namens Weihnacht.
Es ist eine Erwachsene und Kinder gleichermaßen verzaubernde Geschichte voller Spannung, Abenteuer und Humor. Wunderbar schräge Illustrationen von Chris Mould und eine wunderbar schöne und zauberhaft erzählte Geschichte lassen vermuten, dass dieses Buch zu einem Weihnachtsklassiker werden könnte, das auch noch nächste Generationen im Dezember gerne zur Hand nehmen, so wie sie seit Jahrzehnten sich im Dezember an irgendeinem Abend „Das Wunder von Manhattan“ im Fernsehen anschauen.
Matt Haig, Ein Junge namens Weihnacht, DTV 2016, ISBN 978-3-423-28088-4
[*] Diese Rezension schrieb: Winfried Stanzick (2016-11-14)
Hinweis: Diese Rezension spiegelt die Meinung ihres Verfassers wider und muss nicht zwingend mit der Meinung von versalia.de übereinstimmen.