Mit insgesamt sieben Bänden in einem handlichen und preiswerten Taschenbuchformat kommt der Konrad Theiss Verlag in diesem Herbst mit einer Reihe auf den Markt, die zu verschiedenen historischen Epochen und Themen geschichtswissenschaftliche Entmythologisierung betreibt.
Das vorliegende, von dem Historiker und Journalisten Ulrich Graser verfasste Buch befasst sich mit 20 populären Irrtümern über die Antike. Besonders über die Antike haben sich im Laufe der Zeit Mythen gebildet und im Alltagsbewusstsein selbst gebildeter Menschen verfestigt, die aber überhaupt nicht der historischen Wahrheit entsprechen. Er selbst schreibt dazu:
„Dieses Buch beschäftigt sich mit überkommenen Vorstellungen, die zum Wissenskanon der Moderne zu gehören scheinen. Dieser speist sich nicht zuletzt aus so populären Darstellungen wie den - im übrigen sehr zu empfehlenden – Asterix-Comics von Alberto Uderzo und Rene Goscinny. Einige der dort besonders gepflegten Klischees kommen daher auf den folgenden Seiten auf den Prüfstand.“
Graser nimmt dann seine Leser mit auf eine spannende und unterhaltsame Entdeckungsreise durch eine Epoche, die mehr zu bieten hat als Griechisch, Latein, Sokrates und Caesar.
Ulrich Graser, Alles Mythos. 20 populäre Irrtümer über die Antike, Theiss 2013, ISBN 978-3-8062-2644-7
[*] Diese Rezension schrieb: Winfried Stanzick (2013-09-09)
Hinweis: Diese Rezension spiegelt die Meinung ihres Verfassers wider und muss nicht zwingend mit der Meinung von versalia.de übereinstimmen.