Daniel Friedman - Der Alte, dem Kugeln nichts anhaben konnten
Dieses Buch, der Romanerstling seines Autors Daniel Friedman aus Manhattan, ist ein witziges und gleichwohl spannendes Krimidebüt. Es erzählt von den 87-jährigen ehemaligen Polizisten Buck Schatz, der als Jude den Holocaust überlebt hat und schon miterleben musste, wie sein eigener Sohn starb und begraben wurde. Dennoch ist er nicht schrullig und bitter geworden, weiß sein Leben zu genießen und seinen Ruhestand.
Doch bald schon ist es aus mit der Ruhe. Ein Freund aus alten Zeiten berichtet ihm kurz vor seinem Tod von dem Nazi-Goldschatz eines noch lebenden Feindes. Buck macht sich auf seine unkonventionelle Art, die keinen Regeln und Konventionen sich mehr verpflichtet weiß auf die Suche nach diesem Schatz. Doch er ist nicht der Einzige, der von ihm Kenntnis zu haben scheint…
Trotz seines hohen Alters besitzt Buck einen klaren Verstand und einen Humor von einer Trockenheit, die dem Leser mehr als einmal die Tränen des Lachens in die Augen treibt.
Schon bald gibt es eine bewegende und berührende Annäherung an seinen Enkel, den Buck in die Schatzsuche einweiht und der ihm dabei hilft
Das Buch ist wegen seiner Handlung und auch wegen seines sympathischen Protagonisten ein richtiger Pageturner, den man kaum aus der Hand legen will bis man zum Ende gelangt ist.
Ob Daniel Friedman seinen jüdischen alten ehemaligen Polizisten noch einen Fall lösen lässt?
Daniel Friedman, Der Alte, dem Kugeln nichts anhaben konnten, Aufbau Verlag 2014, ISBN 978-3-351-03568-6
[*] Diese Rezension schrieb: Winfried Stanzick (2014-05-19)
Hinweis: Diese Rezension spiegelt die Meinung ihres Verfassers wider und muss nicht zwingend mit der Meinung von versalia.de übereinstimmen.