Mit insgesamt sieben Bänden in einem handlichen und preiswerten Taschenbuchformat kommt der Konrad Theiss Verlag in diesem Herbst mit einer Reihe auf den Markt, die zu verschiedenen historischen Epochen und Themen geschichtswissenschaftliche Entmythologisierung betreibt.
Das vorliegende, von dem Historiker und Spezialisten für den Wilden Westen und die Geschichte der USA Alexander Emmerich verfasste Buch befasst sich mit 20 populären Irrtümern über den Wilden Westen Besonders durch die Bücher von Karl May und die populären Verfilmungen der Geschichten über Winnetou und Old Shatterhand
haben sich im Laufe der Zeit Mythen gebildet und im Alltagsbewusstsein selbst gebildeter Menschen verfestigt, die aber überhaupt nicht der historischen Wahrheit entsprechen. Er selbst schreibt dazu:
„Werfen wir also einen Blick auf die vielen Facetten des Wilden Westens, lassen wir uns verzaubern von dieser Zeit, folgen wir den Fährten unserer Kindheitsträume und erkunden, was hinter dem Mythos von Freiheit und Abenteuer wirklich steckt… So können wir den Menschen im Westen ein Stück weit näher kommen, aber auch begreifen, warum diese Epoche noch heute so attraktiv ist.“
Emmerich nimmt dann seine Leser mit auf eine spannende und unterhaltsame Entdeckungsreise durch eine Epoche, die mehr zu bieten hat als nur Winnetou und 12 Uhr Mittags.
Alexander Emmerich, Alles Mythos 20 populäre Irrtümer über den Wilden Westen, Theiss 2013, ISBN 978-3-8062-2407-8
[*] Diese Rezension schrieb: Winfried Stanzick (2013-10-14)
Hinweis: Diese Rezension spiegelt die Meinung ihres Verfassers wider und muss nicht zwingend mit der Meinung von versalia.de übereinstimmen.