Merle und Robbi sind Geschwister. Kleine Entengeschwister. Als ihnen der Vater das Tablet, mit dem sie ganze Zeit gespannt und gebannt gespielt haben, wegnimmt und sie nach draußen an die frische Luft zum Spielen schickt, da fühlen sich beide plötzlich regelrecht schlapp. Ihnen ist todlangweilig. „Pfff!“ kann Merle nur ihren Frust auspusten.
Auch als der Vater ihnen viele Spiele, die er offenbar aus seiner Kindheit kennt („Blinde Kuh“) vorschlägt, finden Merle und Robbie alles langweilig und doof.
Der Vater gibt nicht auf. Er findet Bewegung wichtig, vor allem für regelmäßige Daddler. Er baut das Planschbecken auf, doch der einzige, der es sofort und mit Begeisterung in Besitz nimmt, ist der Spatz, während die beiden kleinen Enten auf einer Bank eingeschlafen sind vor lauter Langeweile. Doch ein Pups, der aus Robbies Hintern kriecht verändert alles. Und im Nu ist aus einem kleinen Streit ein lebendiges Wasserspiel im Planschbecken geworden, zum Erstaunen der Entenmama und zur Freude der Kinder.
Manche Tage ziehen sich hin wie Kaugummi. Bis plötzlich jemand eine tolle Idee hat!
Ein Bilderbuch, das zeigt, wie gemeinsam zu spielen immer noch den größten Spaß bereitet.
Claude K. Dubois, Pfff…, Moritz Verlag 2019, ISBN 978-3-89565-371-1
[*] Diese Rezension schrieb: Winfried Stanzick (2019-05-15)
Hinweis: Diese Rezension spiegelt die Meinung ihres Verfassers wider und muss nicht zwingend mit der Meinung von versalia.de übereinstimmen.