Biographien Rezensionen Diskutieren im versalia-Forum Das versalia.de-Rundschreiben abonnieren Service für Netzmeister Lesen im Archiv klassischer Werke Ihre kostenlose Netzbibliothek

 


Rezensionen


 
Pierre Chazal - So etwas wie Familie
Buchinformation
Chazal, Pierre - So etwas wie Familie bestellen
Chazal, Pierre:
So etwas wie Familie

Bei amazon bestellen

(Bücher frei Haus)

„Am Anfang war ich nicht so dafür. Ja, geradezu dagegen. Fabienne brachte mich dazu, ja zu sagen.“
So beginnt der ich - erzählende Gemüsehändler Pierre seine Lebensgeschichte, die ihn, den einsamen Wolf, von einem auf den anderen Tag zu einem Anderen macht. Denn als Helene, die Frau, die er so geliebt hat, die aber nur seine Freundin sein wollte, stirbt, hinterlässt sie einen achtjährigen Sohn.

Ihr letzter Wille: Pierre soll sich um den kleinen Marcus kümmern und ihn groß ziehen. Nicht erst seit dem plötzlichen Tod seiner Mutter ist Marcus ein schüchterner und eher schweigsamer Junge, zu dem der Zugang schwierig scheint. Deshalb auch zögert Pierre zunächst, diese große Verantwortung zu übernehmen.
In ersten Teil dieses Romans, der von der ersten bis zu letzten Seite eine tiefe Menschlichkeit ausstrahlt, erzählt Pierre, wie sich die beiden trotz ihrer Unterschiedlichkeit zusammenraufen und aus ihnen bald so etwas wie ein gutes Team wird. Pierre ist immer sicherer, dass ihm mit Marcus etwas gelingen könnte, was sein eigener Vater in seiner Kindheit versäumt hat.
Doch dann geschieht etwas, was alles in Frage stellt, und Pierre erzählt den Rest des Buches aus einer Haftanstalt heraus. Warum ? Und was geschieht mit seiner Beziehung zu Marcus?

Das wird dem Leser dieses berührenden Buches erst langsam deutlich. Ein wunderbares Leseerlebnis, bei dem der Autor seinen Leser an ganz unerwarteten Stellen zum Lachen bringt. Ein Roman, der erzählt von Liebe und von der Verantwortung, die man für die hat, die man liebt.

Ein Buch, das lange im Leser nachhallt.

Pierre Chazal, So etwas wie Familie, Deuticke 2015 ISBN 978-3-552-06297-9

[*] Diese Rezension schrieb: Winfried Stanzick (2015-10-15)

Hinweis: Diese Rezension spiegelt die Meinung ihres Verfassers wider und muss nicht zwingend mit der Meinung von versalia.de übereinstimmen.


-> Möchten Sie eine eigene Rezension veröffentlichen?

[ weitere Rezensionen : Übersicht ]

 

Anmelden
Benutzername

Passwort

Eingeloggt bleiben

Neu registrieren?
Passwort vergessen?

Neues aus dem Forum


Gedichte von Georg Trakl

Verweise
> Gedichtband Dunkelstunden
> Neue Gedichte: fahnenrost
> Kunstportal xarto.com
> New Eastern Europe
> Free Tibet
> Naturschutzbund





Das Fliegende Spaghettimonster

Ukraine | Anti-Literatur | Datenschutz | FAQ | Impressum | Rechtliches | Partnerseiten | Seite empfehlen | RSS

Systementwurf und -programmierung von zerovision.de

© 2001-2024 by Arne-Wigand Baganz

v_v3.53 erstellte diese Seite in 0.009561 sek.