Biographien Rezensionen Diskutieren im versalia-Forum Das versalia.de-Rundschreiben abonnieren Service für Netzmeister Lesen im Archiv klassischer Werke Ihre kostenlose Netzbibliothek

 


Rezensionen


 
Chris Charlesworth - Tommy
Buchinformation
Charlesworth, Chris - Tommy bestellen
Charlesworth, Chris:
Tommy

Bei amazon bestellen

(Bücher frei Haus)

Stil, Zeitgeist, Musik und Vermächtnis der legendären Rockoper Tommy (1975) von der englischen Band THE WHO stehen im Mittelpunkt dieser hochkarätigen Rockpublikation des Hannibal Verlages.

Trauma als Trigger

Pete Townshend, Roger Daltrey, Keith Moon und John Entwistle - gemeinsam The Who – aber auch Eric Clapton, Tina Turner und Elton John sowie die unglaubliche Ann-Margret als Nora Walker Hobbs, Tommy’s Mutter, spielen in der Rockoper um einen blinden, stummen und tauben Jugendlichen einen Hit nach dem anderen und der Sound stellte wohl alles bis dahin zu hörende in den Schatten. Der kleine Tommy musste als Kind beobachten, wie sein aus dem Krieg zurückkehrender Vater von dem neuen Freund seiner Mutter erschlagen wird. Dieses Trauma kann er nach einigen Behandlungen (etwa durch die „Acid Queen“ Tina Turner) schließlich überwinden, was zu dem wohl besten Song des Albums – „I’m Free“ – führt. Aber auch sonst sind viele Hits wie „Pinball Wizard“ oder „We’r not gonna take it“ und viele andere mehr mit dabei.

Mit Konzept zum Erfolg

Das Konzeptwerk von The Who kam natürlich auch als Album heraus und war wohl ein Versuch das Erfolgskonzept von Jesus Christ Superstar (1973) nachzuahmen. Denn die Story, der Plot von Tommy, gemahnt ziemlich daran. Für die Band The Who war die Rockoper jedenfalls der Durchbruch, denn zuvor waren The Who wohl nur einigen Mods bekannt (Quahenia, 1973 das Album resp. 1979 der Film mit Sting). Der ersten bekannten englischen Rockoper Tommy wird in der vorliegenden Publikation jedenfalls auf vielseitige Weise gehuldigt. Der reichhaltig illustrierte und mit zahlreichen Fotos geschmückte Hardcoverband dokumentiert die Geschichte eines der Meisterwerke der Siebziger Jahre. Ein intimer Einblick in die Entstehung eines der Schlüsselwerke der Hippiekultur, bei dem die kulturelle Atmosphäre der Sechziger/Siebziger und der nachhaltige Einfluss von Tommy nochmals Revue passieren.

Chris Charlesworth und Mike McInnerney veranschaulichen in ihrem vielseitigen Werk, dass die erste englische Rockoper der Musikgeschichte in einer Reihe mit Klassikern wie Pink Floyds „Dark Side Of The Moon“ und Queens „A Night At The Opera“ steht. Gleichwertige Publikationen dazu finden Sie ebenfalls beim hannibal Verlag – dem Verlag der Stars.

Charlesworth, Chris / McInnerney, Mike / Tepper, Alan (Übersetzung)
Tommy
1. Auflage November 2019, 176 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag
Format: 22,9 x 22,9
ISBN 978-3-85445-673-5
25,00 EUR
Hannibal Verlag

[*] Diese Rezension schrieb: Jürgen Weber (2020-02-26)

Hinweis: Diese Rezension spiegelt die Meinung ihres Verfassers wider und muss nicht zwingend mit der Meinung von versalia.de übereinstimmen.


-> Möchten Sie eine eigene Rezension veröffentlichen?

[ weitere Rezensionen : Übersicht ]

 

Anmelden
Benutzername

Passwort

Eingeloggt bleiben

Neu registrieren?
Passwort vergessen?

Neues aus dem Forum


Gedichte von Georg Trakl

Verweise
> Gedichtband Dunkelstunden
> Neue Gedichte: fahnenrost
> Kunstportal xarto.com
> New Eastern Europe
> Free Tibet
> Naturschutzbund





Das Fliegende Spaghettimonster

Ukraine | Anti-Literatur | Datenschutz | FAQ | Impressum | Rechtliches | Partnerseiten | Seite empfehlen | RSS

Systementwurf und -programmierung von zerovision.de

© 2001-2024 by Arne-Wigand Baganz

v_v3.53 erstellte diese Seite in 0.008833 sek.