Es ist eine gängige Erfahrung, die viele Menschen nicht nur in der Kindheit, sondern auch in ihrem Erwachsenenleben machen. Kommen drei Freunde zusammen, ist oft einer zu viel. Jeweils zwei von ihnen harmonieren hervorragend, sind sie aber alle drei beieinander, hakt es.
Die beiden Freunde in dem vorliegenden aus dem Katalanischen übersetzten Bilderbuch, der Bär und das Murmeltier verstehen sich gut. Jene Nachmittag treffen sie sich um spielen. Ihnen wird nie langweilig. Ihre Phantasie, was sie alles gemeinsam machen können, ist schier unbegrenzt.
An einem eisigen Winternachmittag sagt der Bär zu dem Murmeltier: „Heute kommt die Ente zum Spielen zu uns.“ Murmeltier ist wenig begeistert und hat Angst die Ente könnte alles verderben. Mit viel Hintersinn versucht es, die Ente vor der Tür zu halten. Ein Schild mit der Aufschrift „Wir sind Gespenster!“ macht nicht nur auf die Ente großen Eindruck, sondern, wie sich herausstellen wird, auch auf viele andere Tiere. Irgendwann aber sind sie alle im warmen Haus und danach ist so etwas wie ein Wunder geschehen. Bär, Murmeltier und Ente könne zusammen spielen und Spaß miteinander haben.
Eine warmherzig und lustig erzählte und illustrierte Geschichte über das Thema „Mitmachen lassen.“
Eulalia Canal, Rocio Bonilla, Drei sind keiner zu viel, Ellermann 2017, ISBN 978-3-7707-0003-5
[*] Diese Rezension schrieb: Winfried Stanzick (2017-09-06)
Hinweis: Diese Rezension spiegelt die Meinung ihres Verfassers wider und muss nicht zwingend mit der Meinung von versalia.de übereinstimmen.