In 'Der Weg des Menschen', der auf einen Vortrag aus dem Jahre 1947 zurückgeht, beschreibt Martin Buber, was in seiner Sicht für das Leben der ostjüdischen Chassidim wesentlich war und was für Bubers Werk entscheidend wurde. Dieses Buch ist ein idealer Einstieg in Bubers Werke und zugleich ein Anstoß zur Selbstbesinnung. Die bisher unveröffentlichten Aquarelle von Andreas Felger vervollkommnen einen harmonischen Dialog zwischen Kunst und Literatur.
Eine Einführung zu Bubers Leben und Werk erleichtert den Zugang für den, der Buber noch nicht kennt und die Absicht hat, den Grundfragen menschlicher Existenz nachzusinnen.
Martin Buber hat hier aus seinem großen Sammelwerk von den Erzählungen der Chassidim einige wenige und besonders kostbare ausgewählt, um sie im Blick auf den menschlichen Lebensweg zu meditieren. Ein kostbares Buch, das zum Verstehen einlädt, und im Verstandenen tief nachwirkt.
Dieses Buch lässt in seiner Kürze und Dichte die meisten Ratgeber und Glücksbücher verblassen. Hier wird wirkliches Lebenswasser angeboten, aus der biblischen Quelle.
Martin Buber, Der Weg des Menschen, Gütersloher Verlagshaus 2018, ISBN 978-3-579-08549-4
[*] Diese Rezension schrieb: Winfried Stanzick (2018-08-08)
Hinweis: Diese Rezension spiegelt die Meinung ihres Verfassers wider und muss nicht zwingend mit der Meinung von versalia.de übereinstimmen.