Ästhetik und Funktionalität bestimmen die Architektursprache der Bauten von Alexander Brenner. Der bereits vielfach publizierte Stuttgarter Architekt hat schon 2011 ebenfalls bei Callwey eine eigene Zusammenstellung seiner realisierten Häuser und Villen vorgelegt, die durch eine klare Formensprache und die konsequente Fortführung im Innenraum überzeugten.
Seine Wohnskulpturen setzen Maßstäbe – sowohl in Funktionalität und Ästhetik als auch in Nachhaltigkeit, was für den Architekten nicht nur ein energetisches Thema, sondern auch eine Sache der Gestalt ist und bedeutet, aktuelle und auch zukünftige Wünsche der Bauherren zu berücksichtigen.
Alexander Brenner genießt seit langem große internationale Anerkennung und zeigt im Fortsetzungsband zum erfolgreich ersten Buch neue außergewöhnliche Häuser und Villen, realisiert von 2010 bis 2015. Brenners dreidimensionale Kunstwerke sind absolut zeitgemäß und zeichnen sich neben umfassender Detaillierung durch den mitgeplanten Innenausbau auf höchstem technischem Niveau aus. Alle Projekte werden mit großformatigen Außen- und Innenaufnahmen, Plänen und Beschreibungstexten vorgestellt.
Über die jeweiligen Kosten werden keine Angaben gemacht. Sie werden sich aber in Bereichen bewegen, die für einen normalen Häuslebauer unerschwinglich sind. Ich persönlich habe Hochachtung vor der architektonischen Leistung Brenners, aber wohnen möchte ich in keinen einzigen dieser megamodernen Häuser. Sie sind mir zu kalt.
Alexander Brenner, Villas and Houses 2010-2015, Callwey 2016, ISBN 978-3-7667-2152-5
[*] Diese Rezension schrieb: Winfried Stanzick (2016-03-22)
Hinweis: Diese Rezension spiegelt die Meinung ihres Verfassers wider und muss nicht zwingend mit der Meinung von versalia.de übereinstimmen.