Oscar Brenifier ist ein französischer Philosoph und veranstaltet in zahlreichen Ländern philosophische Seminar und Workshops für Kinder und Erwachsene.
In seinem im Boje Verlag erschienenen Bücher:
* Gefühle - was ist das?
* Glück - was ist das?
* Ich - was ist das?
* Zusammenleben - was ist das?
hat er mit der bewährten philosophischen Methode des ein Thema einkreisenden Fragens junge Leser eingeladen, aber auch regelrecht gezwungen, sich auseinandersetzen: Er kreist immer wieder das jeweilige Thema ein und leitet die Kinder zu echtem Philosophieren an.
Immer geht er davon aus, dass man ohne Gegensätze nicht denken kann.
Auch in seiner neuen bei Gabriel erschienenen Reihe nutz er immer wieder Gegensätze, um seine Leser zu Denken anzuregen. Bisher sind erschienen:
* Was, wenn es nur so aussieht, als wäre ich da?
* Was, wenn ich nicht der wäre, der ich bin
* Was, wenn es sich anfühlt wie Liebe?
Im neuen, hier vorliegenden Buch kreist er in zwölf Gegensatzpaare um ein philosophisches Thema, bei dem die Vorstellungen der Menschen stärker auseinandergehen als bei jedem anderen: die Frage nach Gott. Existiert er? Ist er personhaft vorzustellen, allmächtig oder machtlos ?
Wie alle seine anderen Bücher auch ist Das hier vorliegende Buch zwar an junge Leser gerichtet, kann aber von jedem an philosophischem Denken interessierten Erwachsenen mit Gewinn gelesen und studiert werden.
Ich halte es zum Beispiel für ein ideales Medium für den Religionsunterricht oder den Konfirmandenunterricht.
Oscar Brenifier, Jaques Depres, Was, wenn Gott einer, keiner oder viele ist, Gabriel 2013, ISBN 978-3-522-30345-3
[*] Diese Rezension schrieb: Winfried Stanzick (2013-11-27)
Hinweis: Diese Rezension spiegelt die Meinung ihres Verfassers wider und muss nicht zwingend mit der Meinung von versalia.de übereinstimmen.