Mit seinen verschiedenen Büchern über Frauenpersönlichkeiten aus Geschichte und Gegenwart hat sich Stefan Bollmann einen Namen gemacht. Nach den Frauen, die gefährlich sind, weil sie lesen, und die gefährlich leben, weil sie schreiben, folgt nun ein Band unter dem Titel: „Frauen, die denken, sind gefährlich und stark“.
26 Frauen stellt Stefan Bollmann in seinen Porträts vor, Frauen, die zum Teil schon im 19. Jahrhundert mit ihrem Leben, Arbeiten und ihrem
Engagement einen Anspruch auf Teilhabe an intellektuellem Austausch in Gesellschaft, Politik, Wissenschaft und Kultur stellten.
In fünf Kapiteln hat er seine Porträts aufgeteilt:
* Vordenkerinnen eines neuen Zeitalters
(u.a. Hannah Arendt, Simone de Beauvoir und Lou Andreas-Salome
* Mutige Frauen in der Wissenschaft
(u.a. Marie Curie, Jane Goodall und Rachel Carson)
* Kämpferinnen für die Rechte der Frauen
(u.a. Olympe de Gouges, Simone Veil und Alice Schwarzer)
* Rebellische Zeitzeuginnen
(u.a. Oriana Fallaci, Susan Sontag und Anna Politkowsjkaja)
* Aufstieg zur Macht
(u.a. Indira Gandhi, Angela Merkel und die das Titelblatt krönende
Aung San Suu Kyi
So unterschiedlich all diese beeindruckenden Frauen waren bzw. sind, ihnen allen ist gemeinsam, dass sie, weil sie ihre Meinung mutig sagenm entweder nach wie vor sehr gefährlich leben oder aber, wie etwa Angela Merkel, sowohl von ihren Freunden als auch von ihren Feinden gleichermaßen unterschätzt werden.
Ein Buch für Frauen und Männer. Männer können den tiefen Respekt und die Achtung vor der Leistung und dem Mut dieser Frauen lernen, und Frauen sich ermutigen lassen, überall dort, wo sie leben und arbeiten, zu sich selbst zu stehen und sich niemals von Männern einschüchtern zu lassen.
Stefan Bollmann, Frauen, die denken sind gefährlich und stark, Elisabeth Sandmann 2012, ISBN 978-3-93804-570-1
[*] Diese Rezension schrieb: Winfried Stanzick (2013-07-02)
Hinweis: Diese Rezension spiegelt die Meinung ihres Verfassers wider und muss nicht zwingend mit der Meinung von versalia.de übereinstimmen.