Im Herbst kommt für die Siebenschläfer die Zeit für den Winterschlaf. Normalerweise funktioniert das auch bei den kleinen Siebenschläfern ganz gut.
Die Mutter des kleinen Tieres, das in diesem Bilderbuch die Hauptrolle spielt und mit dem sich die das Buch anschauenden Kinder identifizieren sollen, hat dafür auch gute Ratschläge:
„Einschlafen ist gar nicht so schwer. Mach die Augen zu und denk an lauter schöne Dinge, und dann wirst du sehen, wie einfach das geht!“
Doch manchmal ist es halt nicht so einfach, wie die Mütter sich das vorstellen oder wünschen. Der kleine Siebenschläfer hat echte Probleme mit dem Einschlafen. Alle Aufmunterungen der Mutter nützen nichts. Der Fuchs schlägt ihm vor, Schäfchen zu zählen, die Nachtigall singt ihm ihr schönstes Lied, so lange bis sie selbst einschläft.
Mit der Schnecke rennt er um den Block und die Eule erzählt eine Gute-Nacht-Geschichte, bis auch ihr die Augen zufallen. Es kommen noch zum Einsatz: eine Fledermaus und ein großer Bär, alle ohne Erfolg.
Der kleine Siebenschläfer beginnt schon Pläne zu machen, was er – wenn er denn schon nicht schlafen kann – in den sieben Monaten des Winterschlafs der anderen alles anstellen könnte – und in diesem Träumen schläft er ein.
Eine schöne und lustig illustrierte Gute-Nacht-Geschichte für alle, die manchmal nicht einschlafen können.
Sabine Bohlmann, Die Geschichte vom kleinen Siebenschläfer, der nicht einschlafen konnte, Thienemann 2015, ISBN 978-3-522-43786-8
[*] Diese Rezension schrieb: Winfried Stanzick (2015-02-25)
Hinweis: Diese Rezension spiegelt die Meinung ihres Verfassers wider und muss nicht zwingend mit der Meinung von versalia.de übereinstimmen.