Der Schweizer Martin Betschart zählt weltweit zu den gefragtesten Keynote-Speakern und Management -Trainern. In seinem neuen Buch stellt er eine Handreichung vor, nicht nur für Führungspersonal und/oder den beruflichen Alltag, sondern auch für das Zusammenleben in der Familie, der Kindererziehung und anderen Situationen, in denen wir mit anderen Menschen zusammentreffen, gewollt oder oft ungewollt.
Zu wissen, wie andere Menschen, uns nahe oder nicht, ticken; die Fähigkeit zu besitzen, "wie man Menschen durchschaut", dazu will dieses Buch Anregungen geben und Wissen vermitteln.
Zunächst geht es dabei darum, herauszufinden, welcher Typ von Mensch man selbst ist, zu ermitteln, wie hoch der Grad der eigenen Menschenkenntnis bereits ist, bevor man sich an das Studium dieses Ratgebers macht. Was mir sehr gefallen hat an diesem Buch, ist, dass es keiner Stelle darum geht, mit dem Wissen darüber, wie der andere tickt, diesen dann in der einen oder anderen Weise über den Tisch zu ziehen und zu manipulieren, sondern es geht um das Durchschauen dessen, wo ich selbst manipuliert werde, und wo ich selbst andere manipuliere, etwa meinen Partner oder meine Kinder. Es geht Betschart in jedem Fall um persönliches Wachstum, wenn er in folgenden Teilen sein Buch aufbaut:
1. Das menschliche Ticken - Einführung
2. Wer tickt eigentlich wie? Grundlage für die Selbst- und Menschenkenntnis
3. Andere am Ticken erkennen - Menschen durchschauen
4. Das Ticken genau beobachten - Menschen nach ihrem Äußeren einschätzen
5. Ticken mit Taktik - Menschenkenntnis im Alltag und Beruf anwenden
6. Ticken ohne Tücken - Verliererstrategien überwinden
7. Mehr als einen Tick harmonischer und erfolgreicher - Schlusswort
Ein wichtiges, ein hilfreiches Buch, das davon ausgeht:
"Erfolg ist, wenn das erfolgt, was ich bewusst anstrebe."
Martin Betschart, Ich weiß wie du tickst. Wie man Menschen durchschaut, DTV 2012, ISBN 978-3-423-34739-6
[*] Diese Rezension schrieb: Winfried Stanzick (2013-08-13)
Hinweis: Diese Rezension spiegelt die Meinung ihres Verfassers wider und muss nicht zwingend mit der Meinung von versalia.de übereinstimmen.