Viele Jahrgänge von Kindern sind seit etwa 2004 mit den schlussendlich fünf Bänden der Wimmelbücher von Rotraut Susanne Berner aufgewachsen, haben mit ihnen erkennen und benennen gelernt, konnten mit Hilfe der mit ihnen die großen Bücher immer wieder betrachtenden Eltern die in den Wimmelbüchern verborgenen Geschichten identifizieren und mit ihrer eigenen Phantasie weitererzählen.
Unser Sohn hat über viele Jahre, seit er etwa eineinhalb war, diese Bücher geliebt und kannte die Namen aller auftretenden Personen. Denen, die von Rotraut Berner ohne Namen gelassen worden waren, gab er welche und die Geschichten, die er um sie herum erfand, waren jedes Mal lustig und lebendig.
Als ich das neue Winter-Wörter-Wimmelbuch in die Hände bekam, habe ich mich gern an diese schöne Zeit erinnert. Berner hat aus dem alten Winterwimmelbuch ein hochkantiges Buch gemacht, das auf jeder Doppelseite verkleinert die alten Bilder zeigt, aber im unteren Fünftel ein kleines Wörterbuch gezeichnet mit den Objekten, die auf der jeweiligen Seite zu sehen sind. Die Kinder können deshalb neben dem Betrachten der Bilder und dem Erfinden von Geschichten auch die Objekte und Dinge, die unten abgebildet und benannt sind, suchen, finden und ihren Namen aussprechen lernen.
Eine schöne Idee. Bei dieser ganz neuen Art, die Welt von Wimmlingen zu entdecken, lernen die Kinder spielerisch, wie die Dinge heißen und wie ihre Namen geschrieben werden.
Rotraut Susanne Berner, Frühlings-Wörter-Wimmelbuch, Gerstenberg 2018, ISBN 978-3-8369-5641-3
[*] Diese Rezension schrieb: Winfried Stanzick (2018-05-02)
Hinweis: Diese Rezension spiegelt die Meinung ihres Verfassers wider und muss nicht zwingend mit der Meinung von versalia.de übereinstimmen.