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Kathrin Baumstark - David Hockney. Die Tate zu Gast
Buchinformation
Baumstark, Kathrin - David Hockney. Die Tate zu Gast bestellen
Baumstark, Kathrin:
David Hockney. Die Tate
zu Gast

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(Bücher frei Haus)

Der britische Künstler David Hockney (*1937) ist seit den 1960er-Jahren auf der ständigen Suche nach neuen Ausdrucksformen für zwischenmenschliche Beziehungen und sein Interesse am männlichen Körper. In vorliegender Publikation, die die Ausstellung im Bucerius Kunst Forum Hamburg begleitet, werden zentrale Aspekte seiner langjährigen künstlerischen Arbeit am Beispiel von seinen Hauptwerken aus der Tate London vorgestellt.

Zum Werdegang eines Schriftstellers

Die Tate versammelt Werke aus den verschiedensten Phasen des Künstlers in ihrem Archiv, darunter die Arbeiten als Student am Royal College of Art, die ikonischen Darstellungen Südkaliforniens, seine Porträts, seine Experimente mit Abstraktion und Kubismus. Abstraktion nannte er übrigens poetisch „die Landschaften des Inneren“. Seine Hilfsmittel dabei waren Ölfarbe, genauso wie Zeichnung und Fotografie oder neuerdings auch sein iPad. Zu seinen beliebtesten arbeiten zählen „A bigger Splash“ (1967) und „Mr and Mrs Clark and Percy“ (1971), die jährlich von einem Millionen Publikum bestaunt werden. Sie zählen laut Helen Little, die den ersten Essay zu vorliegendem Band schrieb, überhaupt zu den beliebtesten Gemälden Großbritanniens. Gregory Salter wiederum widmet sich in seinem Beitrag der Homosexualität Hockneys und ihrer mehr oder weniger verschlüsselten und gleichzeitig zelebratorischen Darstellungen.

Zum Werdegang eines Schriftstellers

Als ein Beispiel dafür nennt der Autor die von Hockney bemalten Typhoo-Teepackungen, deren Konnotation auf jeden Fall eine andere wird, sollten sie dieses Essay lesen. Auch seine Werke mit ägyptischen Einschlag und seine Auseinandersetzung mit dem Lyriker Konstantinos Kafavis stellen Hockney in „eine illustre Reihe westlicher Schwuler, die auf der Suche nach Intimität, Sex oder auch nur Erlebnissen fern der Heimat nach Nordafrika und in den Mittleren Osten reisten, darunter Oscar Wilde, André Gide, E. M. Foerster, William Burroughs und Joe Orten“. In L.A. habe Hockney aber schließlich seine Version von Kavafis’ Alexandria gefunden, wie seine Gemälde zeig(t)en.

Zum Werdegang eines Schriftstellers

Weitere Essays von Uwe M. Schneede und Kathrin Baumstark beschäftigen sich mit Hockeys Stilfreiheit und Tabu sowie dem Katalog der ausgestellten Werke und ihre Abbildungen. Am Ende des Bandes befindet sich ein Verzeichnis der ausgestellten Werke sowie eine Biographie David Hockneys von Lukas Schepers. Eine Auswahlbibliographie sowie ein AutorInnen-Verzeichnis und Copyright und Fotonachweise runden dieses Werk über David Hockney ab. Die Ausstellung in Hamburg im Bucerius Kunst Forum findet vom 01.02.2020 bis 10.05.2020 statt.

Kathrin Baumstark (Hg.)
DAVID HOCKNEY. Die Tate zu Gast
Beiträge von Kathrin Baumstark, H. Little, G. Salter, L. Schepers, U. M. Schneede
220 Seiten, 120 Abbildungen in Farbe
22,5 × 28,5 cm, gebunden
ISBN: 978-3-7774-3537-4
Hirmer Verlag

[*] Diese Rezension schrieb: Jürgen Weber (2020-02-20)

Hinweis: Diese Rezension spiegelt die Meinung ihres Verfassers wider und muss nicht zwingend mit der Meinung von versalia.de übereinstimmen.


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