Nach dem überragenden Erfolg, den der Beltz-Verlag mit der Wiederauflage jener schon 2002 zum ersten Mal erschienenen Geschichte von einem Löwen, der nicht schreiben kann, hatte, hatte Martin Baltscheit ein weiteres dem Vorgänger ähnliches Buch nachgelegt unter dem Titel „Die Geschichte vom Löwen, der nicht bis drei zählen konnte“.
Nun, 2016, überrascht er mit einen dritten Band der Serie. In „Der Löwe, der nicht schwimmen konnte“, wieder in wunderbaren Reimen verfasst, erzählt er die Geschichte vom stolzen Löwen, der Schwimmen zunächst etwas für Schwäne hält. Als jedoch seine Löwin wegen der Schneeschmelze bei gestiegenem Wasserstand auf einer Insel im See festsitzt, die vorher ein Hügel war und sie laut nach Rettung ruft, hat der Löwe ein Problem.
Der Frosch, die Ente, das Krokodil, die Fische und der Floh geben ihm aus ihrer Praxis gute Ratschläge, die der Löwe aber alle verwirft. Er phantasiert gerade über ein Flugzeug, als ihn die Grille einen feigen Löwen nennt.
Das kann er nicht auf sich sitzen lassen. Er stürzt sich ins Wasser und schwimmt zur Insel. Doch dort erlebt er eine Überraschung…
Ein wunderschönes Bilderbuch nicht nur über die Kunst des Schwimmens, sondern auch über die Weisheit verliebter Löwinnen.
Martin Baltscheit, Die Geschichte vom Löwen, der nicht schwimmen konnte, Beltz 2016, ISBN 978-3-407-82118-8
[*] Diese Rezension schrieb: Winfried Stanzick (2016-05-10)
Hinweis: Diese Rezension spiegelt die Meinung ihres Verfassers wider und muss nicht zwingend mit der Meinung von versalia.de übereinstimmen.