Cesare Pavese wurde am 9.9.1908 in Santo Stefano Belbo (Italien) geboren und starb am 27.8.1950 in Turin. Er zählt zu den bedeutendsten italienischen Schriftstellern des 20. Jahrhunderts.
Pavese studierte Literaturgeschichte in Turin und promovierte dort mit einer Arbeit über den US-amerikanischen Dichter Walt Whitman. Als Übersetzer übertrug er Werke von Herman Melville, James Joyce, Daniel Defoe, John Dos Passos, William Faulkner sowie Charles Dickens ins Italienische.
1935 - unter der Diktatur Mussolinis - verhaftete man Pavese und verbannte ihn für acht Monate nach Kalabrien. Seine 1928 bis 1935 verfassten Gedichte erschienen im Jahre 1936 unter dem Titel "Lavorare stanca". Er begann das Führen eines Tagebuches, das er bis zu seinem Tod fortsetzte. Es erschien 1952 unter dem Titel "Das Handwerk des Lebens".
In der Zeit des 2. Weltkrieges zog sich Pavese auf das Land zurück, 1945 trat er in die PCI, die kommunistische Partei Italiens, ein. In den Jahren 1947 und 1950 gewann er den Literaturpreis Premio Strega, zuerst für "Il compagno" und dann für "Junger Mond".
Am 26. August 1950 verübte Pavese in seinem Turiner Hotelzimmer Suizid. Auf seinem Nachttisch lag ein Exemplar seines Werkes "Gespräche mit Leuko" (I dialoghi con Leucò)...
Ausgewählte Werke Der Genosse (Il compagno, 1946)
Junger Mond (La luna e i falò, 1950) Der schöne Sommer (La bella estate, 1949)
Das Handwerk des Lebens (Il mestiere di vivere, 1952) Gespräche mit Leuko (I dialoghi con Leucò, 1947)Diese Biographie schrieb: Redaktion (2005-03-03)
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