Biographien Rezensionen Diskutieren im versalia-Forum Das versalia.de-Rundschreiben abonnieren Service für Netzmeister Lesen im Archiv klassischer Werke Ihre kostenlose Netzbibliothek

 


Biographie: Mascha Kaleko


 
(* 07.06.1907 – † 21.01.1975)

Buchvorstellung
Kaleko, Mascha -  bestellen
Kaleko, Mascha:


Bei amazon bestellen

(Bücher frei Haus)
Mascha Kaleko, am 7. Juni 1907 als Tochter jüdischer Eltern in Galizien geboren, fand in den zwanziger Jahren in Berlin Anschluß an die literarische Boheme, vor allem des Romanischen Cafes, und hatte 1933 mit dem "Lyrischen Stenogrammheft" ihren ersten großen Erfolg. 1938 emigrierte sie in die USA, von wo sie 1966 nach Israel übersiedelte.
Während sie in Europa immer bekannter und beliebter wurde, blieb sie in Israel fremd und einsam. Einmal im Jahr reiste sie nach Europa, vornehmlich um der heißen Jahreszeit in Israel zu entgehen, und pflegte alte Kontakte mit Verlegern, Kollegen und Freunden. Sie gab Vortragsabende und die allerseits volen Sääle waren Beweis genug, daß man sie hierzulande nicht vergessen hatte.
1968 starb überraschend ihr 30jähriger Sohn Steven in New York, und sein Tod war auch für die Dichterin der Beginn eines langsamen Sterbens. Nachdem ihr Mann, Chemjo Vinaver, 1973 einem langjährigen Leiden erlag, läßt sie ihrem Schmerz in fast all ihren Gedichten freien Lauf.

Ein Zwischenaufenthalt in Zürich, auf dem Rückweg nach Jerusalem, wurde ihr, der Heimatlosen, zur letzten Lebensstation.
Sie starb dort, in der Emigrantenstadt Zürich am 21. Januar 1975.

Mascha Kaleko wollte wie Kästner, Tucholsky oder Ringelnatz, mit denen sie immer wieder verglichen wurde, keine feingeistige Literatur für wenige schreiben, sondern eine zugängliche, unverkrampfte "Gebrauchspoesie", vom Alltag für den Alltag - keck, gegenwartsnah, voller Ironie und doch mit viel Gefühl.

Wie gut ihr das gelungen ist, zeigen u.a. die Gedichte und Epigramme aus ihrem Nachlaß mit dem Titel: "In meinen Träumen läutet es Sturm"

Weitere Werke von M.Kaleko sind:
"Das himmelgraue Poesie-Album"
"Kleines Lesebuch für Große"
"Verse für Zeitgenossen"

Mascha Kaleko ist eine Philosophin der kleinen Leute. Nie ist sie süßlich verlogen, nein, eher herb und sehr gescheit...Ich hätte sie gerne gekannt. Anna Rheinsberg


Diese Biographie schrieb: Natascha Schoden (2004-07-12)

Hinweis: Für die Richtigkeit der Daten kann versalia.de keine Garantie übernehmen. Sollten Sie in dieser Biographie Fehler finden, schicken Sie bitte eine Email an den Webmaster.


zurück zur Übersicht

 


Anmelden
Benutzername

Passwort

Eingeloggt bleiben

Neu registrieren?
Passwort vergessen?

Neues aus dem Forum


Gedichte von Georg Trakl

Verweise
> Gedichtband Dunkelstunden
> Neue Gedichte: fahnenrost
> Kunstportal xarto.com
> New Eastern Europe
> Free Tibet
> Naturschutzbund





Das Fliegende Spaghettimonster

Ukraine | Anti-Literatur | Datenschutz | FAQ | Impressum | Rechtliches | Partnerseiten | Seite empfehlen | RSS

Systementwurf und -programmierung von zerovision.de

© 2001-2024 by Arne-Wigand Baganz

v_v3.53 erstellte diese Seite in 0.014977 sek.