Ingeborg Bachmann wird in Klagenfurt/Österreich als älteste Tochter eines Schuldirektors geboren.
Sie studiert Philosophie, Psychologie und Germanistik in Innsbruck, Graz und Wien und promoviert zum Dr. phil. mit dem Thema "Die kritische Aufnahme der Existenzialphilosophie Martin Heideggers".
Sie arbeitet anfangs als Redakteurin und Lektorin am Wiener Sender Rot-Weiß-Rot. Später schreibt Ingeborg Bachmann, als freie Schriftstellerin in Italien, auch unter dem Pseudonym Ruth Keller für die "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung". Sie lebt für einige Jahre in privater Beziehung mit dem Schweizer Schriftsteller Max Frisch mit wechselnden Wohnsitzen in Zürich und Rom.
Ingeborg Bachmann schenkt uns als Hörspielautorin, Dichterin und Lyrikerin neue Töne und Gedanken weiblich kritischer Sicht, die die Literaturwelt anfangs nur mit ästhetischen Maßstäben misst und deren Aussagekraft erst nach und nach verstanden wird.
Ihre bekanntesten Werke sind: Die gestundete Zeit; Die Zikaden; Anrufung des Großen Bären; Der Gute Gott von Manhatten; Das dreißigste Jahr; Die geteilte Stadt; Malina;
1964 Verleihung des Georg-Büchner-Preises. 1968 Großer Österreichischer Staatspreis für Literatur.
Ingeborg Bachmann stirbt in Rom an den Folgen eines Wohnungsbrandes. Diese Biographie schrieb: Karin E. J. Kolland (2003-09-11)
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